Der dritte wesentliche Arbeitschwerpunkt
des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie liegt in der Behandlung
von Unfallverletzten.
Hierbei reicht das Spektrum von der Behandlung einfacher Prellungen bis hin zur Versorgung von Mehrfach- und Schwerverletzten.
Konservative oder operative Behandlung?
Grundsätzlich kann eine Behandlung mit sog. konservativen Methoden (d.h. ohne eine Operation) oder durch eine Operation erfolgen. Welche Methode bei einer Verletzung angewandt werden muss, ist von vielen Einflussfaktoren abhängig und wird immer unter Einbeziehung aller verfügbaren Aspekte des verletzten Patienten festgelegt.
Konservative Behandlung
Bei der konservativen
Knochenbruchbehandlung verwenden wir soweit möglich moderne
Kunststoffverbände bzw. sog. Orthesen, die gegenüber dem früher üblichen
Gipsverband vor allem den Vorteil eines besseren Tragekomforts haben.
Operative Verfahren
Muss dennoch eine operative Behandlung erfolgen, greifen wir wenn möglich auf bewährte, sog. minimalinvasive Techniken zurück, mit denen es uns gelingt besonders weichteilschonend zu operieren. Dies ermöglicht eine schnelle Heilung und für den verletzten Patienten eine geringere Beeinträchtigung durch die Behandlung. Im Rahmen der Behandlung von Berufsunfällen sind wir auch für die Behandlung schwerer Arbeitsunfälle über die Teilnahme am sog. Verletzungsartenverfahren zugelassen. Die häufigsten in unserer Abteilung behandelten Knochenbrüche sind im Folgenden kurz erläutert: