Diese Untersuchung ist bei Patienten zu empfehlen, die keine Beschwerden, aber ein hohes Risiko für das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung haben. Zu den
Risikofaktoren zählt vor allem das Vorliegen einer Koronaren Herzerkrankung
(Infarkt, Bypass) bei Verwandten ersten Grades, erhöhte Blutfettspiegel
(Cholesterin), erhöhter Blutdruck, Zigarettenkonsum und eine Zuckerkrankheit.
Zudem kann der Koronarkalknachweis mittels der Computertomographie des
Herzens auch eingesetzt werden, falls untypische Herzbeschwerden vorliegen. Lassen sich keine Verkalkungen der Herzkranzgefäße nachweisen, so ist eine
Koronare Herzerkrankung unwahrscheinlich.
Die Untersuchung des Herzens mittels der Computertomographie ist nicht invasiv,
es werden also keine Katheter eingeführt. Die Untersuchung ist allerdings mit
einer Röntgenstrahlenbelastung verbunden und sollte nicht als reine
Vorsorgeuntersuchung eingesetzt werden.
Die Untersuchung kann ambulant durchgeführt werden und dauert nur wenige
Minuten. Die Auswertung der Daten nimmt allerdings Zeit in Anspruch.
Die Untersuchung am Gemeinschaftskrankenhaus erfolgt in enger Kooperation
von Radiologen und Kardiologen. Für die Untersuchung wird nach Punktion einer Vene Röntgenkontrastmittel
injiziert, meist ist es auch notwendig, ein Medikament zu geben, dass den
Herzschlag verlangsamen soll (Betablocker).
Prinzipiell ist die Untersuchung des Herzens mittels Computertomographie für jeden interessierten Patienten zugänglich. Es ist zuvor eine
Terminvereinbarung unter der o. g. Adresse bzw. Telefonnummer erforderlich. In
der Regel sollte der computertomographischen Untersuchung eine kardiologische
Untersuchung vorausgehen.
Die Kosten für die Herz-CT-Untersuchung werden üblicherweise von den
privaten Krankenkassen übernommen. Für gesetzlich versicherte Patienten können
wir die Untersuchung nur als Wahlleistung ("Leistung auf Verlangen") anbieten.