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17.03.2025

Abschied

25 Jahre war Christoph Bremekamp unser Krankenhausoberer

Seine Aufgabe war es, die christliche Tradition lebendig zu halten und dabei immer an die aktuellen Herausforderungen anzupassen. Jetzt wurde er in einer berührenden Abschiedsfeier von zahlreichen Weggefährten, Kolleg:innen, Vertreter:innen der Krankenhausträger und mit dem Segen der Kirche in den Ruhestand verabschiedet.

Die Cafeteria im Haus St. Petrus platzte aus allen Nähten und viele mussten sich mit einem Stehplatz begnügen, als das Gemeinschaftskrankenhaus den Mann in den Ruhestand verabschiedete, der 25 Jahre als Krankenhausoberer und Mitglied des Direktoriums dafür Sorge getragen hatte, dass die christliche Unternehmenskultur gelebt wird, und der wesentlich das Haus nach außen repräsentierte. Es war sein Wunsch, dass am Beginn der Feier eine Andacht gehalten wurde. Kaplan Dr. Christian Jasper hob hervor, dass „die reiche christliche Tradition des Hauses“, das durch die Franziskanerinnen von Waldbreitbach und die Barmherzigen Brüder aus Trier gegründet wurde, durch das Amt des Krankenhausoberen gefördert wird, „sodass hier ein anderer Geist weht“. Die evangelische Krankenhausseelsorgerin, Pfarrerin Carla Vanselow, zitierte das Paulus-Wort „Nicht ihr tragt die Wurzel, sondern die Wurzel trägt euch“, das für Bremekamps Arbeit sinnstiftend gewesen sei, da er aus dem Christentum „Orientierung für die Menschen von heute“ gezogen und vermittelt habe.
Einer der beiden Geschäftsführer des Gemeinschaftskrankenhauses, Thorsten Kopp, würdigte Bremekamps langjährigen Einsatz:1996 war der gelernte Krankenpfleger und Theologe als Sozialmanager und Organisationsentwickler eingestellt worden und hatte im Jahr 2000 als erster weltlicher Krankenhausoberer begonnen. Bremekamp habe seine Arbeit als Berufung empfunden und das Haus geprägt durch eine „Kultur der Menschlichkeit und des Vertrauens“. Dies unterstrich der Ärztliche Direktor, Privatdozent Dr. Jochen Textor, der 15 Jahre mit Bremekamp im Direktorium zusammengearbeitet hat: Er sei als Kümmerer ein Vorbild und habe dem Haus durch sein unvoreingenommen zugewandtes Verhalten „eine Seele gegeben“ und auch in schwierigen Situationen „die richtigen Worte gefunden“. Das Besondere an der Aufgabe des Hausoberen liegt darin, dass sie einerseits eine Managementposition ist, andererseits aber eine große Nähe zu den Beschäftigten mit sich bringt. Textor: „Bremekamp hat das Krankenhaus zu einem lebenswerten Arbeitsplatz gemacht.“
Attribute wie Ehrlichkeit, Respekt, Toleranz, Offenheit jedem Menschen gegenüber, Einsatzbereitschaft, Coolness und Humor wurden von den Kolleg:innen genannt, die Moderatorin Katharina Müller-Stromberg auf dem Podium versammelte, um ihre Erfahrungen mit dem scheidenden Krankenhausoberen zu teilen, angereichert durch manche Anekdote. Stationsleiterin Elisabeth Haarmann sprach allen aus der Seele: „Wir werden Sie sehr vermissen.“ Nach den Dankworten Bremekamps erhoben sich die Anwesenden zu langem Applaus.
Nachfolgerin Bremekamps wird Maria Heine, zuvor Krankenhausoberin am Marienhaus Klinikum im Kreis Ahrweiler.

 
 

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