10.09.2024
Temperatur, Blutdruck, Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut werden am Krankenbett in weniger als einer Minute erfasst und direkt über WLAN in die elektronische Patientenakte gesendet.
Das
Gemeinschaftskrankenhaus Bonn hat 48 mobile Messgeräte für Vitalfunktionen
erhalten, die ab September auf allen Normal-Stationen eingesetzt werden.
Temperatur, Blutdruck, Puls und die Sauerstoffsättigung im Blut werden am
Krankenbett in weniger als einer Minute erfasst und direkt über WLAN in die
elektronische Patientenakte gesendet. Dies bedeutet mehr Sicherheit, da Fehler
bei der Dateneingabe vermieden werden. Die Zeitersparnis kommt der Zuwendung zu
den Patient:innen zugute. Finanziert wurden die mobilen Messgeräte aus
EU-Mitteln über das Krankenhauszukunftsgesetz zur Förderung der Digitalisierung.
Gleichzeitig wurde für die
Mitarbeiter:innen der digitale Dienstausweis mit QR-Code eingeführt. „Damit geschieht
die Authentifizierung am Rechner und auch am mobilen Vitalzeichenmonitor“;
erläutert Gerd Röhrig aus der IT-Abteilung des Gemeinschaftskrankenhauses. Als
nächstes scannt die Pflegekraft an dem digitalen Messgerät, das sie direkt ans Krankenbett
gerollt hat, den Strichcode auf dem Patient:innenarmband, und der Name erscheint
auf dem Monitor. Nun misst sie die Vitalzeichen: Die Werte für Blutdruck, Puls,
Temperatur und Sauerstoffsättigung im Blut sind auf dem Monitor ablesbar. Sogleich
schickt die Pflegekraft die Ergebnisse mit einem Mausklick über WLAN an die elektronische
Patientenakte. Damit ist gleichzeitig die Pflegedokumentation erledigt, und man
kann von jedem Rechner im Haus auf die Daten zugreifen.