23.04.2024
In der vergangenen Woche wurde das Shuntreferenzzentrum am St. Petrus erfolgreich rezertifiziert. Drei externe Auditoren der Fachrichtungen Gefäßchirurgie, Nephrologie und Radiologie haben sich am vergangenen Donnerstag einen Überblick über alle an der Behandlung von Shunt-PatientInnen beteiligten Abteilungen verschafft.
Dabei bestand das Audit aus zwei Teilen. Zum einen aus einer stichprobenartigen Aktenprüfung inkl. gesamter Dokumentation in iMed One. Hierbei haben die Auditoren Einsicht in Fälle des vergangen Jahres genommen. Ein Schwerpunkt lag hierbei auf der Qualität der Dokumentation aber auch Vollständigkeit der Unterlagen und die Organisation der Weiterbehandlung.
Der zweite Teil des Audits hatte die Beurteilung der einzelnen Fachabteilungen zum Schwerpunkt. Hierzu wurden Vertreter der operativen und der interventionellen Struktur befragt und in einem kollegialen Dialog z. B. Organigramme oder auch Behandlungspfade geprüft. Auch ein Vertreter unseres kooperierenden Nierenzentrums war anwesend und hat die nephrologische Struktur dargestellt. Im Anschluss wurden die Strukturen auch in Form einer Begehung vor Ort geprüft.
Hierzu gehörten die gefäßchirurgische Station, der OP, die Intensivstation und die Röntgenabteilung.
Zum Abschluss des Audits wurde die Aufrechterhaltung des Zertifikates ohne Vorbehalte ausgesprochen.
Insbesondere die sehr gute interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Arbeitsatmosphären innerhalb der Teams und die modernen medizinischen Geräte sowie die IT-Vernetzung derselben wurden hervorgehoben.
Die Gefäßchirurgie des Gemeinschaftskrankenhauses bleibt damit die einzige dreifach zertifizierte Gefäßchirurgie (DGG, RAL, Clarcert) in Deutschland.