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24.08.2023

Erstes Examen nach der neuen generalistischen Pflegeausbildung

Große Freude in der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe des Gemeinschaftskrankenhauses: Der erste Jahrgang der neuen generalistischen Pflegeausbildung hat Examen gemacht. Die 23 Absolvent*innen sind als Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner befähigt, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen, das heißt im Krankenhaus, im Pflegeheim und ambulant in der eigenen Wohnung, zu betreuen. Und 16 von ihnen haben schon ihren Arbeitsvertrag für das Gemeinschaftskrankenhaus unterschrieben und werden ab Oktober ihre Kolleg*innen auf den Stationen unterstützen.

Absolvent:innen Pflegeschule 2023

Ein Jubelschrei aus 23 Kehlen erschütterte die Räume der Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe in der Loestraße, gleich neben dem Haus St. Elisabeth, als die beiden Vertreterinnen der Bezirksregierung Köln, die am letzten Prüfungstag anwesend waren, den 23 Absolvent:innen mitteilten, dass sie ihre Prüfung bestanden haben, und ihnen die Berufserlaubnis erteilten. Besonderen Grund zur Freude hatten sechs Absolvent:innen, die mit einer Einser-Traumnote abgeschnitten haben. Ihnen winkt nun ein Stipendium zur weiteren beruflichen Qualifizierung.

Die dreijährige pflegerisch-medizinische Ausbildung durch qualifizierte Pflegepädagog:innen in der Schule, digital unterstützt über die Lernplattform Moodle, wie auch am Lernort Praxis, begleitet durch qualifizierte Praxisanleiter auf den Stationen, erfolgte nach einem vollkommen neuen Curriculum, das Schulleiter Oliver Faust und sein Team auf der Basis des Pflegeberufegesetzes und der landesrechtlichen Vorgaben NRW entwickelt hatten: „Es orientiert sich auch in der Theorie sehr viel stärker als bisher an der Pflegepraxis und an altersübergreifenden Anforderungen. Im praktischen Teil kommen zu den Einsätzen auf den Stationen des Gemeinschaftskrankenhauses (Akutpflege) weitere in Altenheimen (stationäre Langzeitpflege), Sozialstationen (häusliche/ambulante Pflege) und in der Pädiatrischen Versorgung (Kinderkrankenpflege) hinzu. Wie zuvor gibt es auch Praxiseinsätze in der Psychiatrie, in der Rehabilitation und in einem Hospiz.“ Auch die Prüfungsgestaltung hat sich verändert. Faust: „In der mündlichen Prüfung ist an die Stelle der Beantwortung von Fragen eine Präsentation zu einer fallorientierten Fragestellung getreten. Die Absolvent*innen mussten von einem ganzheitlichen Ansatz ausgehend und unter Beachtung der jeweiligen Rahmenbedingungen zu dem jeweiligen Fall Stellung nehmen.“ Auch bei der Organisation der Prüfung gab es viel Neues und einen erhöhten bürokratischen Aufwand zu bewältigen, zumal nach der neuen Ausbildungs- und Prüfungsordnung eine Vornote zu 25 Prozent in das Abschlussergebnis eingeht, zu deren Ermittlung neuartige Bewertungsschemata angewandt werden mussten.

Stellvertretend für das gesamte Schul-Team nahmen Faust und Kursleiterin Dorothee Henke die anerkennenden Worte der Vertreterinnen der Bezirksregierung zu Ausbildung und Prüfungsverfahren an ihrer Schule und zum überdurchschnittlich guten Abschluss der Absolvent:innen entgegen. Nur eine hatte das Examen nicht bestanden, kann aber den betreffenden Prüfungsteil in vier Monaten wiederholen.

Vom Direktorium des Gemeinschaftskrankenhauses nahmen Krankenhausoberer Christoph Bremekamp und Pflegedirektorin Sabine Simski an der kleinen Zeremonie teil und stießen mit den glücklichen Absolvent*innen mit einem Glas Sekt an. Sabine Simski freut sich besonders, dass schon 16 von ihnen ihren Arbeitsvertrag mit dem Gemeinschaftskrankenhaus unterschrieben haben. Die Zahl könnte sich noch erhöhen, denn mit weiteren Absolvent:innen ist sie im Gespräch. Für alle endete der Tag mit der feierlichen Zeugnisübergabe im Hotel Rheingold in Mondorf.

 
 

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