15.09.2015
Die Gefäßchirurgie des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn wurde von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) als Gefäßzentrum erneut zertifiziert.
Die Gefäßchirurgie ist eine
hochspezialisierte Fachabteilung unter der Leitung von Chefarzt Dr. Jürgen
Remig. Das Zentrum versorgt mit Hilfe seiner interdisziplinären Partner (Interventionelle
Radiologie und Neuroradiologie, Neurologie, Kardiologie, Diabetologie,
Angiologie und Nephrologie) 1250-1300 Patienten pro Jahr. Zur besseren Versorgung der Gefäßzugänge für die
Dialysepatienten wurde zusätzlich im letzten Jahr ein Shuntzentrum unter der
Leitung von Dr. Jens Rudolph etabliert.
Im Rahmen der Zertifizierung wurden
die verschiedenen Bereiche des Gefäßzentrums intensiv überprüft. Im Mittelpunkt standen dabei
vielfältige Qualitätsmerkmale wie beispielsweise das Angebot einer speziellen
Gefäßsprechstunde als direkte Anlaufstelle für betroffene Patienten, die
Gewährleistung einer 24-Stunden-Versorgung durch voll weitergebildete Fachärzte
und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen medizinischen
Fachabteilungen sowie eine ausgezeichnete technische Ausstattung der Klinik.
Ebenso werden Mindestzahlen zur invasiven interventionellen als auch operativen
Therapie der typischen Gefäßerkrankungen erfasst und kontrolliert, damit die
notwendige Erfahrung zur Behandlung gesichert ist. Zu
jedem Krankheitsbild müssen spezielle Verfahrensanweisungen hinterlegt werden,
um jederzeit eine qualitativ hochwertige Behandlung zu gewährleisten. Nur das Siegel
der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie garantiert dem Patienten auch
eine hochwertige, extern überprüfte Qualität und Sicherheit der Behandlung, da
die allgemeine Bezeichnung "Gefäßzentrum" nicht geschützt ist.
"Wir arbeiten in unserem Haus auf
hohem Niveau und nach den aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für
Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin. Die Aufnahme in die Liste der zertifizierten
Kliniken ist jetzt die erneute verdiente Anerkennung für unsere tägliche
Arbeit", freut sich Dr. Jürgen Remig über die Auszeichnung.
Das interdisziplinär arbeitende
Bonner Team hat durch die Aufnahme eine weitere Stufe für eine noch bessere
Versorgung aller gefäßerkrankter Patienten genommen. "Diese Auszeichnung ist
der Lohn für den konsequenten Weg, den wir mit unserer Gefäßmedizin am Haus St.
Petrus eingeschlagen haben. Sie bestärkt uns, diesen Weg weiter zu gehen und
ist für uns gleichzeitig ein Ansporn, weiterhin auf höchstem Niveau zu
arbeiten", erklärt Christoph Bremekamp, Krankenhausoberer im
Gemeinschaftskrankenhaus Bonn.