05.02.2015
Geprüft und für gut befunden: Das Gemeinschaftskrankenhaus ist erfolgreich rezertifiziert durch proCumCert mit DIN EN ISO 9001:2008.
Der Qualitätsanspruch des Gemeinschaftskrankenhauses ist
hoch: Neben einer Behandlung nach modernstem
medizinischen Standard gehört dazu, dass der Patient als Person angenommen und
gut versorgt wird. Das Qualitätsmanagement (QM) leistet
Unterstützung, dass alle medizinischen, pflegerischen und administrativen
Prozesse kontinuierlich überprüft und verbessert werden. Um dies zu
dokumentieren, unterzieht sich das Haus schon seit zehn Jahren regelmäßig einer
externen Bewertung und erwarb das Gütesiegel der konfessionellen
Zertifizierungsgesellschaft proCumCert mit KTQ®, seit 2011 mit DIN EN
ISO 9001:2008 und dem Qualitätssiegel Geriatrie für Akutkliniken.
Bei ihrer ausführlichen Begehung zur Rezertifizierung Ende
letzten Jahres - diesmal mit Schwerpunkt auf dem Risiko-Management,
insbesondere in Hinblick auf Hygiene und Patientensicherheit - zeigten sich die
Auditoren "sehr zufrieden", freut sich Qualitätsmanagerin Simone Ehlers. Im
Audit-Bericht heißt es: "Das Qualitätsmanagementsystem wurde konsequent weiterentwickelt.
Verbesserungen wurden umfassend umgesetzt."
Besonders gelobt werden die regelmäßigen Abteilungsbesprechungen
und die guten Screening-Maßnahmen zur Identifizierung gefährlicher Keime sowie die
Erstdiagnostik, die gewährleistet, dass der Patient sofort vom jeweiligen
Spezialisten behandelt wird.
Vom Ärztlichen Direktor benannte medizinische
Qualitätsziele wurden konsequent erreicht, darunter das Antibiotic Stewardship
(ABS), d.h. Auswahl, Dosierung, Applikation und Anwendungsdauer bei der
Anwendung von Antibiotika werden leitliniengerecht individuell bestimmt und
überwacht. Alle Ärzte verfügen über aktuelle Informationen aus Qualitäts- und
Hygienemanagement.
In der Geriatrie wurden
- Fortbildungen
zum Thema "Umgang mit Demenzkranken" durchgeführt
- ein Ernährungskonzept fertiggestellt und
eingeführt
- Maßnahmen
ergriffen, um das Sturzrisiko zu verringern
- ein
Farbkonzept umgesetzt, welches neben der freundlichen Atmosphäre
insbesondere die Orientierung erleichtert.
Während der Wiederholungsbegutachtung
wurden Informationen zu allen Prozessen und Themen gesammelt, die für das
Managementsystem erforderlich sind und die Wirksamkeit und Weiterentwicklung
erkennen lassen. Zu diesem Zweck wurden Interviews mit einer repräsentativen
Anzahl von Führungskräften und anderen Mitarbeitern geführt. "Zertifizierung
ist für uns zur Selbstverständlichkeit geworden - ein kontinuierlicher
Prozess", beobachtet Simone Ehlers. In wenigen Monaten stehen die nächsten
Begutachtungen zur Systemförderung an - um das Gute noch besser zu machen. Zum
Wohl der Patienten.