08.07.2014
Der WDR berichtet in einem interessanten Beitrag zur neuen tiergestützen Therapie am Gemeinschaftskrankenhaus Bonn. Chefarzt Frank Otten ist überzeugt von dem positiven Einfluss, den der Umgang mit Tieren speziell auf ältere Patienten hat.
Die neu eingeführte tiergestützte Therapie setzt auf den Kontakt zwischen Mensch und Tier. Ziel der Therapie ist es, einen stimmungsaufhellenden, aktivierenden und stabilisierenden Effekt bei kranken und hilfsbedürftigen Menschen zu erzielen. Dies geschieht durch positive Emotionen und ein Gefühl von Geborgenheit, das durch den Umgang mit Tieren hervorgerufen wird. Die Hunde sind speziell für diese Therapie ausgebildet. Im Kontakt mit den Therapiehunden ändert sich die Grundstimmung der Patienten, das Tier bekommt volle Aufmerksamkeit. Der Hund liefert den Patienten außerdem Gesprächsstoff und dient bei neurologisch-psychiatrischen Krankheitsbildern als "Türöffner" indem er das Vertrauen des Patienten in den Arzt stärkt. Die Ursache für chronische Schmerzen oder Depressionen kann so leichter festgestellt, und die Krankheit effektiver behandelt werden.
Den WDR Beitrag finden Sie hier:
http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit/lokalzeit-aus-bonn/videotherapietierehelfennachoperationen100.html