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15.09.2014

Gemeinschaftskrankenhaus Bonn wird „Singendes Krankenhaus“

Als „Singendes Krankenhaus“ dürfen sich Kliniken bezeichnen, die spezielle musiktherapeutische Angebote für ihre Patientinnen und Patienten bereithalten. Das Siegel wurde nun dem Gemeinschaftskrankenhaus von dem Verein Singende Krankenhäuser e.V. Deutschland verliehen.

Das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn darf künftig den Titel "Singendes Krankenhaus" tragen. Das Siegel wurde dem Gemeinschaftskrankenhaus von dem Verein Singende Krankenhäuser e.V. Deutschland, unter der Schirmherrschaft von Beirat Dr. Eckart von Hirschhausen, verliehen. Als "Singendes Krankenhaus" dürfen sich Kliniken bezeichnen, die spezielle musiktherapeutische Angebote für ihre Patientinnen und Patienten bereithalten.

Seit Frühjahr 2014 verfügt die Abteilung für Geriatrie des Gemeinschaftskrankenhauses Bonn mit Monika Wiese über eine ausgebildete Musiktherapeutin, die zweimal wöchentlich auf der geriatrischen Station im Haus St. Elisabeth stationär und in Gruppenstunden mit den Patientinnen und Patienten arbeitet. In Zusammenarbeit mit dem geriatrischen Team will Chefarzt Frank Otten so neue Wege in der Aktivierung und Stimulierung älterer Menschen gehen.

"Der Gedanke, durch gemeinsames Musizieren die Selbstheilungskräfte der Patienten zu fördern, ist seither ein wesentlicher Baustein des ganzheitlichen Therapiekonzeptes der Abteilung", erläuterte der Krankenhausobere Christoph Bremekamp im Rahmen der Zertifikatsübergabe. Dieses Engagement wurde nun mit der Verleihung des Zertifikats an das Gemeinschaftskrankenhaus im Haus St. Elisabeth gewürdigt. Zugleich wurde der Öffentlichkeit der in Gründung befindliche Chor "Golden Singers" für ältere Menschen vorgestellt. Mit dem Mediziner und Kabarettisten Dr. Eckart von Hirschhausen, der mit seiner Stiftung "Humor hilft Heilen" auch die singenden Krankenhäuser unterstützt, war zu diesem Anlass ein prominenter Ehrengast anwesend. 

Ehrengast von Hirschhausen zeigte sich überzeugt, dass das Singen, ähnlich wie das Lachen, positiven Einfluss auf den Genesungsprozess ausübt. Nach einer Gesangseinlage des rheinischen Liedes "Heile, heile Gänschen" erläuterte er, dass selbst diese einfachen Liedzeilen Patienten Humor und Hoffnung zugleich schenken. 

Welchen großen Wert die Musiktherapie für die Medizin hat, betonte auch Musiktherapeutin Wiese: "Die Musik belebt sowohl Körper als auch Seele und hat großen Einfluss auf unsere Stimmung. Gerade diejenigen Patienten, die durch ihre Krankheit verunsichert und niedergeschlagen sind, bekommen dadurch positive Signale und werden selbstbewusster." Dass diese psychologische Komponente bei der Behandlung älterer Menschen von herausragender Bedeutung ist, wusste Chefarzt Frank Otten zu berichten: "In der Akut-Geriatrie setzen wir neben der Schulmedizin ganz bewusst die tiergestützte Therapie und nun auch die Musiktherapie ein, um unsere Patienten dabei zu unterstützen, ihre psy­chische und körperliche Gesundheit wieder herzu­stellen. Wir stellen hierbei fest, dass die Musik einen nachhaltigen positiven Effekt hat und nicht nur eine momentane Stimmungsaufhellung bedeutet. Und das freut uns sehr.

Monika Wiese (Musiktherapeutin), Frank Otten (Chefarzt Geriatrie), Patientin, Dr. Eckart von Hirschhausen
Monika Wiese (Musiktherapeutin), Frank Otten (Chefarzt Geriatrie), Patientin, Dr. Eckart von Hirschhausen
Musiktherapeutin Monika Wiese stimmt ein Lied an
Norbert Hermanns, 1. Vorsitzender des Vereins Singende Krankenhäuser e. V., überreicht das Zertifikat an Chefarzt Frank Otten
Norbert Hermanns, 1. Vorsitzender des Vereins Singende Krankenhäuser e. V., überreicht das Zertifikat an Chefarzt Frank Otten
Dr. Eckart von Hirschhausen
 
 

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