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22.05.2014

Mit dem „SureScan®“ Defibrillator ins MRT

Die Kardiologen des Gemeinschaftskrankenhauses implantieren zum ersten Mal den neuesten MRT-fähigen Defibrillator.

Mit dem „SureScan®“ Defibrillator ins MRT


Michael Eschs Herz stand still. Herzrythmusstörungen hatten sein Leben bedroht.
Nun erholt sich der 79jährige von seiner Herz-Operation im Gemeinschaftskrankenhaus Bonn. Ihm wurde als erstem Patienten in Bonn der neueste MRT-fähige Defibrillator implantiert. Jetzt geht es ihm wieder gut: "Die Ärzte hier im Gemeinschaftskrankenhaus haben sich toll um mich gekümmert. Ohne diese neue Technik wäre ich wohl nicht mehr am Leben."

Die kardiologische Abteilung des Gemeinschaftskrankenhauses um die Chefärzte PD Dr. Luciano Pizzulli und Dr. Ulrich Gerckens ist damit die erste in Bonn, die eine Weiterentwicklung der MRT-fähigen Defibrillatoren mit der sogenannten "SureScan®" Technologie erfolgreich implantiert hat. Bei dem von den Oberärzten der kardiologischen Abteilung, Dr. Theodoros Ballidis und Dr. Mika Schäfer, jetzt eingesetzten Gerät handelt es sich um den ersten Defibrillator, der für MRT-Untersuchungen aller Körperregionen zugelassen ist und somit eine sichere Untersuchung des gesamten Körpers inklusive des Brustkorbes ermöglicht. So wird den Ärzten und Patienten die Diagnose von schweren gesundheitlichen Erkrankungen, die oft mit Herzerkrankungen einher gehen, beträchtlich erleichtert.

Schon im Jahr 2009 gehörte das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn zu den ersten Krankenhäusern in Deutschland, das Patienten mit MRT-fähigen Schrittmachern versorgte. Im April 2012 implantierte man hier als Vorreiter einen MRT-fähigen Defibrillator (ICD), den Vorgänger des neuen "SureScan". Das Gemeinschaftskrankenhaus war damit das erste Krankenhaus in Deutschland, das solche Systeme nach der europaweiten Markteinführung einsetzte. Vor 2012 waren MRT-Untersuchungen bei ICD-Patienten kontraindiziert, da es zu Wechselwirkungen zwischen dem MRT-Gerät und dem Implantat kommen konnte.

Die Zahl der Patienten, die einen ICD benötigen, steigt weltweit jährlich um 10-15 %. ICDs können bei Patienten mit bösartigen Herzrhythmusstörungen durch elektrische Impulse oder Elektroschocks den Rhythmus des Herzens normalisieren. Sie haben sich bei vielen Patienten als eine zuverlässige und wirksame Strategie zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes erwiesen. Nach jüngsten Schätzungen sterben in Deutschland jedes Jahr schätzungsweise 200.000 Menschen am so genannten plötzlichen Herztod, also rund 548 pro Tag. Bis zu zwei Millionen Patienten kommen in Europa als Kandidaten für die Implantation eines ICDs in Frage.



PD Dr. Luciano Pizzulli
Dr. Ulrich Gerckens
Tel: 0228-506-2291

 
 

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