23.09.2014
Das Gemeinschaftskrankenhaus ermöglicht es Angehörigen von Verstorbenen, sich in würdiger Atmosphäre zu verabschieden. Dazu wurde ein Raum neben der Kapelle eingerichtet.
Abschied zu
nehmen vom verstorbenen Angehörigen, das ist der Wunsch vieler Hinterbliebener.
Ihn noch einmal zu sehen, einen letzten Eindruck mitzunehmen auf den Weg der Trauer, gemeinsam
im Kreis der Familie und der Freunde, das ist für viele Menschen enorm wichtig
und kann für die Verarbeitung des Verlustes des geliebten Menschen von
zentraler Bedeutung sein.
Im Haus St.
Elisabeth haben wir nun auf der Basis von Ideen aus dem Kreis der
Stationsleiterinnen und Stationsleiter sowie der Seelsorge als auch nach
Beratung durch einen auf die Gestaltung von Verabschiedungsräumen
spezialisierten Innenarchitekten einen Raum hierfür geschaffen.
Er liegt
zentral inmitten des Hauses im 1. Stock, zwischen Intensivstation, Geriatrie
und der Inneren Abteilung IMC und unmittelbar neben der Kapelle.
Er hat zwei
Zugänge, einen im Zugangsbereich der Kapelle für die Angehörigen und einen
flurseitig, über den der Verstorbene in den Raum gebracht wird. Der Raum ist
durch einen Fadenvorhang in zwei Bereiche geteilt, ein Bereich für die
Angehörigen mit einem Tisch und Stühlen direkt am Fenster und einen für die
direkte Verabschiedung vom Verstorbenen.
Die beiden
Bereiche sind mittels Fadenvorhang und zwei Bildern aus Licht miteinander
verbunden. Der Fadenvorhang ermöglicht durch seine Halbtransparenz eine
langsame und behutsame Annäherung der Angehörigen zum Verstorbenen.
Der Raum ist
in Pastelltönen gestaltet, Wandleuchten und eine Deckenleuchte über dem Tisch geben
dem Raum die notwendige Atmosphäre.