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23.08.2013

Verabschiedung von Chefarzt Dr. Hüneburg

Am vergangenen Freitag verabschiedete das Gemeinschaftskrankenhaus Bonn seinen langjährigen Chefarzt Dr. Hilmar Hüneburg im Rahmen einer schönen Feier in den Ruhestand. Krankenhausoberer Christoph Bremekamp würdigte insbesondere Dr. Hüneburgs Engagement für das Haus.

Dankbarer Rückblick

Mit Dr. Hilmar Hüneburg verabschiedet das Gemeinschaftskrankenhaus eine prägende Persönlichkeit in den Ruhestand


Nach 32 Jahren als Chefarzt der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie, davon mehr als 22 Jahre auch als Ärztlicher Direktor hat das Gemeinschaftskrankenhaus Dr. Hilmar Hüneburg mit einer bewegenden Feier in den Ruhestand verabschiedet.


Im ökumenischen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle im Haus St. Petrus, hob Pfarrerin Carla Vanselow Dr. Hüneburgs hohe Kompetenz hervor und seine Fähigkeit, das große Wissen auch weiter zu geben und dabei "die hohe Kunst" zu besitzen, Freude am Lernen zu vermitteln", dazu sein soziales Verantwortungsgefühl, seine Großzügigkeit und Freigebigkeit, vor allem aber seinen nie nachlassenden hohen Einsatz für die Patienten und für das Haus: "Er war immer der aktivste Mitarbeiter der Abteilung."


Nach einer musikalischen Einstimmung durch Berthold Wicke (Klavier) und Susanne Schietzel (Flöte) begrüßte der Krankenhausobere Christoph Bremekamp eine große Festgesellschaft im Peter-Friedhofen-Saal. Die Reihe der Dankansprachen zeichnete die Entwicklung der Anästhesie und des Krankenhauses als Ganzem über die letzten drei Jahrzehnte in vielen Facetten nach. Sie brachte vor allem aber die Wertschätzung für einen Menschen zum Ausdruck, der diese Entwicklung maßgeblich bewirkt hat, getragen von christlichen Werten und einer Vision, und für einen Arzt und Vorgesetzten, der medizinische und strukturelle Fortschritte erzielte, dabei immer das Wohl seiner Patienten im Blick hatte und der seine Mitarbeiter nachhaltig geprägt hat. Dazu passte das Abschiedsgeschenk, das Bremekamp überreichte: ein Gemälde von Richard Baus, Rektor der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, mit dem Titel "Die Versammlung der Charismen", das mit vielen bunten Farbtupfern, aber auch schwarzen Stellen, die Summe der Jahre zum Ausdruck bringt und schwere Zeiten dabei nicht ausklammert. Größte Herausforderung im Amt des Ärztlichen Direktors war die Fusion des St. Petrus Krankenhauses mit dem St. Elisabeth Krankenhaus und schließlich mit dem St. Johannes-Hospital.


Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin, Professor Christian Werner, bezeichnete Dr. Hüneburg in seiner Festansprache als Allrounder seines Fachs, dessen Verdienst es sei, dass die Abteilung, die auf dem neuesten medizinischen Stand ist und einen weithin leuchtenden Ruf hat, den ganzheitlichen Ansatz repräsentiere: mit Anästhesie, Anästhesie-Sprechstunde, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie. Ein wichtiger Qualitätsbeweis sei es, dass, im Gegensatz zu dem an anderen Häusern verbreiteten Ärztemangel, alle Stellen besetzt sind. Außerdem erinnerte er an wichtige Auszeichnungen, die Dr. Hüneburg erhalten hat: Die Ernst-von-Bergmann-Plakette für Verdienste in der Weiterbildung, den Schmerzpreis des Landes NRW und die Gütesiegel der Schmerztherapie.


Bruder Peter Berg, Vorstandsvorsitzender des Barmherzige Brüder Trier e.V. und Gesellschafter des Gemeinschaftskrankenhauses, lobte in seinem dankbaren Rückblick Dr. Hüneburgs "Loyalität zum Haus", seinen "Blick auf den ganzen Menschen", seinen "hohen Anspruch an Qualität", seine wichtige Rolle als "Wegbegleiter vieler Menschen ins Berufsleben" und sein "Engagement für die uns anvertrauten Patienten". Dr. Inge Ermerling, Oberärztin und langjährige Weggefährtin Dr. Hüneburgs, bescheinigte ihm, "immer die Hand am Puls der Zeit" gehabt zu haben und hob als Wegmarken die Eröffnung der Schmerzambulanz, später der Schmerzstation und die Krankenhaushygiene hervor, die inzwischen höchsten Standards genügt. Oberarzt Dr. Federico Cuadra betonte die hohen Anforderungen, die Dr. Hüneburg an sich und seine Mitarbeiter stellte: "Er hat uns gefordert, aber er hat uns zu dem gemacht, was wir sind, unnachgiebig und hart, wo es nötig war, aber auch mit Liebe und Verständnis".


Überwältigt von den vielen Zeichen der Wertschätzung, dankte Dr. Hüneburg besonders seinem Krankenhausträger, seinen Mitarbeitern und seiner Familie. Fällt der Abschied ihm nicht leicht, so zeigte er sich doch zufrieden, dass die Abteilung für die Zukunft sehr gut vorbereitet ist: "Es wird gut weitergehen. Mit Privatdozent Dr. Pascal Knüfermann wurde ein sympathischer und überaus kompetenter Nachfolger gefunden."


Der neue Chefarzt Privatdozent Dr. Pascal Knüfermann beginnt am 1. September 2013 und wird in Kürze im Rahmen einer Feier vorgestellt und in sein Amt eingeführt.


Bildunterschriftstext
 
 

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