24 neue Praxisanleiterinnen erhielten aus den Händen der Pflegedirektorin Ingrid Peschick und der Schulleitung Elke Rohs ihre Abschlusszertifikate.

Damit endete für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine neunmonatige Weiterbildung nach den Richtlinien des Landes NRW, die unter der Verantwortung der Krankenpflegeschule stand.
Durch die neuen Praxisanleiter kann sicher gestellt werden, dass auch in Zukunft in allen Bereichen des Gemeinschaftskrankenhauses ausgebildet werden kann. Denn diese Voraussetzungen sind rechtlich eindeutig formuliert: Nur da, wo auch Praxisanleiter für die Ausbildung zur Verfügung stehen, dürfen Einsätze von Auszubildenden erfolgen.
Vielfältige Aufgaben für Praxisanleiter
Im Rahmen der Weiterbildung befassten sich die frisch gebackenen Praxisanleiter sowohl mit Inhalten der Pädagogik, als auch mit rechtlichen Fragen und Aspekten der Beurteilung und Mitarbeiterführung.
Im Sommer des Jahres fungierten sie als Prüfer während der praktischen Examensprüfungen. Nun, zum Ende der Weiterbildung, war es ihre Aufgabe, in Gruppen Abschlussarbeiten zu verfassen und in Form eines Abschlusskolloquiums vorzustellen. Die Themen zu dieser Abschlussarbeit wurden von den Teilnehmern selbst gewählt. Einzige Voraussetzung: Die Arbeit musste ein pädagogisches Thema aus dem Bereich der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger behandeln. So war dann die Palette der vorgestellten Arbeiten auch sehr bunt:
- Das Assessmentcenter als Auswahlverfahren für Bewerber in der Gesundheits- und Krankenpflege
- Umgang und Begleitung von dementiell erkrankten Menschen
- MRSA in der Praxisanleitung
- Die Bedeutung der Dokumentation in der Ausbildung
- Schüleranleitung in Funktionsbereichen: OP und Ambulanz
- Handbuch zur Praxisanleitung. Eine Arbeitserleichterung für den Stationsalltag
- Palliative Care als Einsatzort für Schüler des Gemeinschaftskrankenhauses
Die Ergebnisse dieser Arbeiten werden in die Abläufe der praktischen Ausbildung aufgenommen und damit unmittelbare Bedeutung für Auszubildende gewinnen.
Praxisanleiter tragen zur Qualität der Ausbildung bei
Zum Schluss konnten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Zertifikate in Empfang nehmen. Sie werden gemeinsam mit den bereits früher ausgebildeten Praxisanleitern dafür Verantwortung tragen, dass die praktische Ausbildung auf den Stationen auf einem qualitativ hohen Niveau erfolgt.
Der enge Kontakt mit Mitarbeiterinnen der Schule für Gesunheits- und Pflegeberufe wird in Form von regelmäßigen Gesprächen und Arbeitsgemeinschaften fortbestehen und für eine enge Vernetzung der theoretischen und praktischen Ausbildung sorgen.