Zur Unternehmensseite
Barrierefrei-Menü
Schrift
NormalGroßSehr groß
Kontrast
NormalStark
Bilder
AnzeigenAusblenden
Vorlesen
Vorlesen starten
Vorlesen pausieren
Stoppen

02.05.2007

100 Jahre St. Elisabeth-Krankenhaus: ein fröhliches Familienfest

Erwartungsvoll machten sich Ärzte, Pflegekräfte, Verwaltungsangestellte, Ordensschwestern und viele ehemalige Patienten am sonnigen Morgen dieses 1. Mai 2007 auf den Weg zur Münsterkirche, wo Weihbischof Dr. Heiner Koch mit Pfarrer Dr. Hans-Ulrich Wiese die Festmesse zelebrierte.

Es war am 1. Mai 1907, als in der damaligen Professor Rumpf´schen Klinik in der Bonner Marienstraße die ersten beiden Patientinnen aufgenommen wurden. Dies nahm das St. Elisabeth-Krankenhaus zum Anlass, in einer Festschrift einen Streifzug durch die Geschichte(n) der Klinik zu machen und am Jubiläumstag, der ja praktischerweise ein Feiertag ist, ein großes Fest für die ganze Krankenhausfamilie und die Bonner Bürger auszurichten.
Weihbischof Dr. Heiner Koch erinnerte im Festgottesdienst an die Heilige Elisabeth, die den Menschen immer wieder die Augen geöffnet habe für die Gegenwart Gottes. "Er ist da, im Krankenzimmer, im OP, im Sterbezimmer, im Kreißsaal, im Verwaltungsgebäude. Niemand wird uns der Hand des guten Hirten entreißen", rief Koch der Festgemeinde zu und gab ihr mit auf den Weg: "Wir müssen füreinander da sein, weil Gott uns gezeigt hat, dass er für uns da ist."

Mit Interviews in einer Art Talkshow wird Rückblick gehalten

Beim Festakt im Hotel Bristol zitierte Krankenhausoberer Christoph Bremekamp das Wort, das die Ehrwürdige Mutter M. Aquilina 1907 den Schwestern mit auf den Weg gab, die von Waldbreitbach zum Aufbau der neuen Klinik ausgesandt wurden: "Bonn muss gut werden, weil dort so viele Hindernisse zu überwinden sind!" In einer Art Talkshow mit wechselnden Gesprächspartnern, moderiert von Radio Bonn/Rhein-Sieg-Redakteur Volker Groß, erfuhr das Auditorium aus Sicht von Zeitzeugen Wissenswertes aus der Geschichte des Geburtstagskindes, die Chefärzte ließen medizinische Entwicklungen Revue passieren, und Generaloberin Sr. Basina Kloos sowie Geschäftsführerin Christa Garvert äußerten sich zum besonderen Auftrag und Profil des Hauses.
Wie ein roter Faden zogen sich durch diese Dialoge dankbare Erinnerungen an gute Gemeinschaftserfahrungen: Da berichtete die 92jährige Maria Botzki, die am Weihnachtstag 1943 im Elisabeth-Krankenhaus ihren Sohn zur Welt gebracht hatte, wie sie mit den anderen Patienten im kalten Keller vor Fliegerangriffen Schutz suchte und Weihnachtslieder sang. Und Frau Dr. Barbara Pergande beschrieb ihren Dienstbeginn in der Silvesternacht 1976/77, wo sie, noch ganz fremd im Haus, im Bereitschaftszimmer eine liebevoll zurechtgemachte kalte Platte samt einer Flasche Bier vorfand.

„Das Menschliche und die Begegnung durchhalten – trotz des Kostendrucks und der großen Herausforderungen ..."

Für die Zukunft brachte Sr. Basina Kloos die Aufgabe, an der alle Mitarbeiter teilhaben auf den Nenner: "Das Menschliche und die Begegnung durchhalten - trotz des Kostendrucks und der großen Herausforderungen, vor denen Krankenhäuser heute stehen, dabei eine medizinische Versorgung auf dem neuesten Stand bieten." Das konnte auch Gesundheitsministerin Ulla Schmidt nur unterschreiben, die als Überraschungsgast, perfekt parodiert von Michael Müller, auf die Bühne stürmte. Die Lachmuskeln der Festgesellschaft wurden dann noch weiter strapaziert, als Müllers Kollege Andreas Etienne vom Haus der Springmaus über seinen erfolglosen Kampf gegen überflüssige Pfunde im Hüftbereich sinnierte.
Solchermaßen beschwingt, marschierte die Festgesellschaft zum Krankenhaus, wo Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann den Tag der offenen Tür eröffnete. Bis zum Abend gab es dann in Haus und Hof ein munteres Treiben. Viele Bonner nutzen die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Auf großes Interesse stießen die Demonstrationen medizinischer Geräte, und auch die Puppendoktorin hatte alle Hände voll zu tun. Im Festzelt gab es bei selbst gebackenem Kuchen, Live Musik und den Zauberkunststücken von Dr. Hilmar Hüneburg viel Unterhaltung. Höhepunkt war der Auftritt des Gospelchors Wave of Joy, in dessen mitreißende Lieder bald die ganze Festgemeinde singend und klatschend mit einstimmte.

Treffend das Resümee des kleinen Felix Schwarz: "Ich finde es toll hier, ich durfte sogar in den Krankenwagen rein. Da drin gibt es viele Sachen zu entdecken." Und dann, mit sichtlichem Stolz: "Außerdem arbeitet mein Papa hier."
Gesellschafterin Sr. Basina Kloos li. mit den Geschäftsführern Christa Garvert und Ludwig Klarl
Gesellschafterin Sr. Basina Kloos li. mit den Geschäftsführern Christa Garvert und Ludwig Klarl
Die Chefärzte des St. Elisabeth-Krankenhaus betrachten den Wandel aus medizinischer Sicht
Die Chefärzte des St. Elisabeth-Krankenhaus betrachten den Wandel aus medizinischer Sicht
weitere Bilder vom Tag der offenen Tür ...
weitere Bilder vom Tag der offenen Tür ...
...
...
Festhochamt mit Weihbischof Dr. Heiner Koch
Festhochamt mit Weihbischof Dr. Heiner Koch
„Wir müssen füreinander da sein, weil Gott uns gezeigt hat, dass er für uns da ist.“
„Wir müssen füreinander da sein, weil Gott uns gezeigt hat, dass er für uns da ist.“
Der offizielle Festakt fand im Hotel Bristol statt
Der offizielle Festakt fand im Hotel Bristol statt
Zeitzeugen berichten von der wechselvollen Geschichte des St. Elisabeth-Krankenhauses
Zeitzeugen berichten von der wechselvollen Geschichte des St. Elisabeth-Krankenhauses
strapazieren die Lachmuskeln, Michael Müller und Andreas Etienne vom Haus der Springmaus
strapazieren die Lachmuskeln, Michael Müller und Andreas Etienne vom Haus der Springmaus
Der bei weitem nicht trockene Festakt ließ die Gäste wie Bürgermeister Hausschild, Weihbischof Koch und Geschäftsführer Klarl schmunzeln.
Der bei weitem nicht trockene Festakt ließ die Gäste wie Bürgermeister Hausschild, Weihbischof Koch und Geschäftsführer Klarl schmunzeln.
Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann eröffnet den Tag der offenen im Haus St. Elisabeth
Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann eröffnet den Tag der offenen im Haus St. Elisabeth
 
 

Diese Website verwendet Cookies.
Diese Webseite nutzt neben notwendigen auch nicht notwendige Cookies externer Komponenten, wie z.B. Karten, Videos oder Analysewerkzeuge, welche alle dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Nutzungsverhalten zu sammeln. Personenbezogene Daten werden von uns nicht erhoben und bedürfen, wie z. B. bei der Nutzung von Kontaktformularen, Ihrer expliziten Zustimmung. Sie können dem Einsatz der nicht notwendigen Cookies mit dem Klick auf die Schaltfläche „alle Cookies akzeptieren“ zustimmen oder sich per Klick auf „alle Cookies ablehnen“ dagegen entscheiden. Weitere Informationen zu den von uns verwendeten Diensten und zum Widerruf finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen. Dort können Sie ebenfalls Ihre hier getroffenen Einstellungen unter dem Link „Cookie-Einstellungen“ jederzeit aufrufen und Cookies auch nachträglich abwählen. Ihre Einwilligung dazu ist freiwillig und für die Nutzung der Webseite nicht notwendig.