24.10.2006
Rund 1.500 Besucher fanden den Weg ins Gemeinschaftskrankenhaus um sich während der Gesundheitswoche im Oktober über aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie zu informieren und Antworten auf ihre persönlichen Fragen zu erhalten.
Wie sieht die optimale Ernährung bei Diabetes aus? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei der Arthrose? Welche ethischen Fragen entstehen bei einer modernen Medizin zwischen Selbstbestimmung und Fürsorge? Welche neuen Erkenntnisse gibt es bei Erkrankungen des Enddarms? Wie kann man typischen Erkrankungen des Alters vorbeugen? Wie kann man einen Menschen am Leben erhalten bis der Notarzt eintrifft? Wie kann man Erkrankungen des Gefäßsystems vorbeugen? Das waren nur einige aus einer ganzen Fülle von Fragen, die während der Gesundheitswoche beantwortet wurden. Zum Teil übertraf die Resonanz auf das Angebot der Gesundheitswoche derart die Erwartungen, dass die Räumlichkeiten überfüllt waren. Die Vorträge, überwiegend von Medizinern des Gemeinschaftskrankenhauses gehalten, wandten sich bewusst an interessierte Laien und Betroffene. Aber auch ehemalige Mitarbeiter und niedergelassene Ärzte waren unter den Gästen. Von Montags bis zum Samstag, standen die Referenten aus den Bereichen Innere Medizin, Orthopädie/Unfallchirurgie, Geburtshilfe, Chirurgie, Geriatrie, Anästhesie/Intensivmedizin und aus dem Gefäßzentrum Rede und Antwort. Den Besuchern wurde deutlich, dass vor allen Dingen die Vernetzung der Fachbereiche eine optimale Diagnose und Therapie erst ermöglicht. Professor Thomas Heinemann vom Institut für Wissenschaft und Ethik der Universität Bonn rundete diese medizinische Thematik mit einem Vortrag zu ethischen Aspekten moderner Medizin ab. Den Abschluss der Gesundheitswoche bildete der von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie initiierte bundesweite Gefäßtag, an dem sich das Gefäßzentrum präsentierte, das vor kurzem als erstes "Anerkanntes Gefäßzentrum" in Bonn zertifiziert wurde.